Erdbeerteller mit Löwenzahn und Spitzwegerich

Erdbeerzeit

Sommerzeit ist Erdbeerzeit.

 

In den Monaten Mai, Juni, und Juli ist Erdbeerzeit. Juchhu!

 

Ich liebe diesen süßen und gesunden Sommer-Snack.

 

In den leckeren roten Früchten stecken jede Menge gesunde Inhaltsstoffe:

  • viel Abwehr stärkendes Vitamin C
  • Folsäure und Eisen gegen Blutarmut
  • Mineralstoffe
  • Kalium und Magnesium für das Herz
  • Salicylsäure, die Rheuma und Gicht lindert
  • sekundäre Pflanzenstoffe, die für ihre krebsvorbeugende Wirkung bekannt sind

 

Wusstest Du, dass die Erdbeere gar keine Beere ist, sondern zu den sogenannten „Scheinfrüchten“ und somit botanisch gesehen zu den Nüssen und der Familie der Rosengewächse gehört?

 

keine Beere , sondern eine Nuss

 

Das rote Fruchtfleisch, welches uns so gut mundet ist die verdickte Blütenachse, auf der die kleinen gelblichen Nüsschen (Samen) sitzen.

 

Es gibt über 600 verschiedene Erdbeersorten, die sich hinsichtlich Form, Größe, Struktur, Farbe und Geschmack voneinander unterscheiden.

 

 

 

Beim Kauf der roten Vitaminbomben solltest Du auf die Herkunft achten.

Optimal für Dich und Deine Gesundheit sind natürlich Erdbeeren aus biologischem oder wenigstens aus regionalem Anbau, also ohne lange Transportwege und ohne Umwege über irgendwelche Zwischenhändler.

Importierte Erdbeeren sind je nach Herkunftsland sehr stark mit Pestiziden belastet.

Achte außerdem auf feste, glänzende und frisch aussehende Früchte. Und da Erdbeeren nach der Ernte nicht nachreifen sollten sie unbedingt reif geerntet sein.

 

Da die „Scheinfrüchte“ sehr druckempfindlich sind und schnell ihr Aroma verlieren, halten sie sich maximal zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Deshalb bitte schnell verzehren!

 

Falls Du die Erdbeeren waschen und den Stiel und Kelch entfernen möchtest, solltest du dies erst nach dem Reinigen tun (nur kurz in kaltes Wasser tauchen). Die Früchte nehmen sonst sehr schnell Wasser auf.

Ich persönlich lasse den Blütenkelch und Stiel immer dran und verzehre diese mit – somit ist mein „Grünanteil“ noch höher, puffert die Fruchtsüße etwas ab und ist schneller zu verzehren 😉 . Am Anfang ist dies vielleicht für Dich ungewohnt, aber versuche es einmal – es schmeckt.

 

Erdeeren halbiert

Für Erdbeereis friere ich halbierte Erdbeeren auch mitsamt dem „Grün“ ein und verarbeite es danach zu Eis.

 

Und wie du ja schon von mir weißt, mähe ich den Löwenzahn nicht ab, sondern esse ihn.

 

Denn der Löwenzahn wird völlig unberechtigt als Unkraut bezeichnet.

 

Er ist mit seinen Bitterstoffen, Vitaminen und Mineralien so wertvoll und außerdem ein wahrer „Fettkiller“. Die Bitterstoffe kurbeln den gesamten Zellstoffwechsel an, das Blut wird gereinigt und somit wirkt das grüne Kraut entschlackend.

Löwenzahnblätter

Essen kann man beim Löwenzahn alles: die Blätter, die Blüten und die Wurzeln.

TIPP : die jüngeren, helleren Blätter sind weicher und milder

 

Hier auf dem Teller habe ich die Erdbeeren mit „Haut und Haaren“ (= Stiel und Kelch), sowie Löwenzahn und Spitzwegerich dekoriert und danach genüsslich verspeist.

Erdbeerteller mit Löwenzahn und Spitzwegerich

 

Der Spitzwegerich ist reich an Phenylethanoide, Flavonoide, Gerbstoffen, ätherischem Öl und Schleimstoffen, welche hervorragende Heilwirkungen auf die Atemwege, die Mundschleimhaut und Wunden haben.

Auch bei Mücken- oder Brennnesselstichen wirkt der Spitzwegerichsaft juckreizstillend. Dazu zerquetschst Du einfach frisch gepflückte Spitzwegerichblätter und gibst den Saft mitsamt den Blättern auf die Stiche oder Wunden. Somit hast Du ein „natürliches Wundpflaster“. Ist doch Klasse, oder?

Spitzwegerichblätter

Der Spitzwegerich wächst an Wegen, Wegrändern und Wiesen auf nährstoffreichem Boden und gilt deshalb als sogenannte Zeigerpflanze.

 

Ich liebe unsere heimischen Wildkräuter mit ihrer gigantischen Fülle an vitalisierenden Nährstoffen. Die wichtigste und wirksamste Substanz ist das „Blattgrün“, das sogenannte Chlorophyll.

 

Je mehr wertvolles Chlorophyll ein Lebensmittel enthält, desto höher ist auch der gesundheitliche Nutzen.

 

Und dieser ist bei Wildkräutern eben besonders hoch, da diese in der Regel ohne chemische Keule aufwachsen und frisch geerntet werden.

 

Für mich ist das Lebenskraft und Lebensenergie pur.

Wildkräuter kosten nichts, sind leicht zu finden und zu identifizieren (zumindest die „bekannten“) und somit das günstigste und gesündeste Fastfood überhaupt.

Versuche doch auch mal jeden Tag wenigstens ein Wildkräuterblatt in Deine Ernährung zu integrieren! Das sind am Ende des Monats schon 30 Blätter! Du wirst sehen, wie wunderbar gut Dir das tut!

 

Quellennachweis:

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/erdbeeren-leckere-vitamin-c-bombenm , 08.06.2017

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/erdbeere, 08.06.2017

http://www.apotheken-umschau.de/Erdbeere, 08.06.2017

http://www.fid-gesundheitswissen.de/pflanzenheilkunde/spitzwegerich/, 08.06.2017

http://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/spitzwegerich, 08.06.2017

http://weltzeituhren.info/erdbeeren-wann-beginnt-erdbeerzeit/, 08.06.2017

http://www.ener-gie.de/?p=101, 08.06.2017

Fotos: eigen und Pixabay

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